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Das JuKuZ wird 10 Jahre alt
Vor 10 Jahren öffnete das Jugend- und Kulturzentrum Mörfelden – kurz JuKuZ – die Türen für junge Menschen aus Mörfelden-Walldorf und läutete damit eine neue Ära in der Mörfelden-Walldorfer Jugendförderung ein. Nicht nur die futuristische Optik, sondern auch das inhaltliche Konzept überzeugen seitdem die Jugendlichen. „Die Zeit vergeht wie im Flug“, stellt Harald Herdegen, Abteilungsleiter Soziale Dienste, fest. Und er betont: „Das Haus ist für viele Jugendliche zur zweiten Heimat geworden.“
„Das JuKuZ ist ein ganz besonderer Ort, der seit 10 Jahren viele Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenleben geprägt hat und mehr als ein beliebter Treffpunkt ist“, würdigt Erster Stadtrat Karsten Groß und gratuliert der Jugendförderung, die mit viel Fleiß, Engagement und Herzblut den Raum mit Leben und Angeboten füllt.
Konzepte weiter entwickelt
Seit Beginn werden die Konzepte weiterentwickelt und den Bedürfnissen und Erfordernissen der Besucher:innen angepasst. „Während der Pandemie hat man gesehen, wie schnell die Jugendförderung auf Herausforderungen reagieren kann“, weiß Herdegen und lobt die Mitarbeiter:innen. In normalen Zeiten hat das Gebäude viel Platz für pädagogische Arbeit, man kann aber auch chillen, Party machen oder einfach Spaß haben. „Hier darf man auch mal laut sein“, sagt JuKuZ Mitarbeiter Klaus Steinki lachend, und Diana Zylowski ergänzt: „Das Haus ist ein Treffpunkt mit Herz.“
Das Gebäude selbst zieht unterschiedliche Besucher:innen und Jugendgruppen an. „In Musiker:innen-Kreisen hat das JuKuZ einen sehr guten Ruf“, erklärt Klaus Steinki. Das coole Gebäude, die technischen Möglichkeiten, die gute Ausstattung und Akustik locken auch auswärtige Bands hierher. So haben 47 Bands / Solo-Künstler das Tonstudio für Aufnahmen genutzt, es gab 54 Konzerte, und 155 Bands / Künstler:innen sind vor Publikum aufgetreten – sogar eine Band aus Finnland und mehrere aus Österreich waren dabei. Die Musikrichtungen reichen dabei von Heavy Metal über HipHop bis zum Kinderkonzert. Auch für private Feiern wurde das JuKuZ von Vereinen, Schulen oder Teenagern gemietet. Der Auftritt von Faisal Kawusi 2013 gehörte zu den Highlights in der 10-jährigen Geschichte des Hauses. 250 Menschen kamen und wollten den Mörfelden-Walldorfer Comedian live erleben.
Bei Groß und Klein beliebt
Fester Bestandteil im JuKuZ ist neben dem offenen Treff die Lernhilfe. Dort lassen sich Schüler:innen unter der Woche bei den Hausaufgaben helfen oder bereiten sich auf Prüfungen vor. Vor allem Jugendliche, die nicht immer die nötige Unterstützung bekommen, haben die Möglichkeit diese in der Lernhilfe zu erhalten. Das Konzept der Lernhilfe sieht vor, die Eigenständigkeit zu fördern und Denkhilfen zu geben. Zudem werden im JuKuZ Selbstverteidigungskurse, eine Event AG, ein Mädchencafé und das Sonntagscafé angeboten.
Beliebt sind bei Eltern und Kindern die Ferienspiele, die jedes Jahr auf dem Gelände des JuKuZ stattfinden. In zehn Jahren haben sich 58 Teamer daran beteiligt – viele Kinder haben unzählige Hütten gebaut, gebastelt oder an den anderen Aktionen teilgenommen. Auch Events wie das Open-Air-Festival „Rock am Bahndamm“ und „Hip Hop im JuKuZ“-Konzerte fanden hier statt und waren ein Publikumsmagnet.
Das JuKuZ ist nicht nur eine Event-Location, sondern auch ein Ort des Ankommens. Die Willkommenskultur wird gelebt. Es war und ist ein Treffpunkt auch für Geflüchtete, damit sie abschalten und Kontakte knüpfen können. „Wir versuchen über Altersgruppen und kulturelle Grenzen hinweg ein Ort zu sein, an dem sich Menschen begegnen und wohlfühlen können,“ erläutert Sozialarbeiter Thorsten Kossow.
Die größte Herausforderung der letzten zehn Jahre waren die Beschränkungen während der Pandemie. „Das war wirklich nicht schön, aber Dank der Kreativität der Jugendförderung gab es viele virtuelle Alternativen – vom Kochkurs, Livestream-Konzert bis zu Gaming-Abenden. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht”, lobt Herdegen. Und er freut sich, dass passend zum Geburtstag des Hauses wieder gefeiert werden kann. „Zum Glück sinken die Infektionszahlen, und die Beschränkungen sind aufgehoben. Es kann also gut gelaunt gefeiert werden, so wie wir uns das gewünscht haben.“
Mehrtägiges Programm zum Geburtstag
Für das Jubiläum haben die Mitarbeiter:innen ein mehrtägiges Programm auf die Beine gestellt, das für jeden Geschmack etwas bietet. Den Anfang der Feier-Sessions machten bereits am 23. April „Die Quietschboys“. Die Frankfurter Kultband rockte die Bühne und bewies vor über 100 Besucher:innen wie gut der Sound im JuKuZ schallt. Am 29. April geht es weiter mit der studentischen Show-Big Band „Allmand Chaoten Orchester“ aus Stuttgart. Der 30. April steht ganz im Zeichen des JuKuZ. Jede:r ist geladen, zum Tag der offenen Tür am Programm teilzunehmen. „Wir freuen uns auf ein volles Haus“, so Sozialdezernent Karsten Groß.
Die Türen des JuKuZ sind ab 14.00 Uhr geöffnet. Bürgermeister Thomas Winkler und Erster Stadtrat Karsten Groß begrüßen um 15 Uhr die Gäste, danach folgt ein Vortrag zum Thema „Wozu Jugendarbeit?“ „Es wird Zeit und Raum für Fragen geben, wer will kann bei einer Hausführung mitmachen. Außerdem gibt es eine Licht- und Tonshow der Event-AG, und die Besucher:innen können sich über ein Büffet mit selbstgemachten Suppen und Aufstrichen freuen. Auch der Erste Stadtrat greift zum Kochlöffel. Am Abend lädt der Monsun Club ab 22.00 Uhr zum Tanz in den Mai (Preis 5 Euro) und beendet damit offiziell die Geburtstagsparty.