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Die schöne Seite von Mörfelden Nordwest
Das Quartier Mörfelden Nordwest wird dank des Hessisches Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt attraktiver werden. Seit 2018 entwickelt sich das Quartier weiter. „Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Dahinter stecken viele Ideen, viel Arbeit und vor allem viel Engagement der Beteiligten. Wir freuen uns deshalb sehr, dass in diesem Jahr besonders viele Projekte umgesetzt werden konnten.”, sagen Bürgermeister Thomas Winkler und Erster Stadtrat Karsten Groß.
Zu den Akteur:innen für das Quartier gehören auch Carolin Ingenfeld und Claudia Schlegel aus dem Stadtplanungs- und bauamt sowie Jennifer Steinmann und Gemeinwesensarbeiterin Priska Eck aus dem Quartiersbüro Mörfelden Nordwest. Sie geben einen Überblick über die Veränderungen in diesem Jahr.
Schubert5 geht voran
Sichtbarstes und größtes Projekt ist der nachhaltige Neubau des Gebäudekomplexes Schubert5 in der Schubertstraße. Das Ärztehaus wird derzeit fertiggestellt und die Ärzt:innen beziehen im Frühjahr ihre modernen Praxen. „Damit bietet das Quartier eine sehr gute medizinische Versorgung mit einem hohen Standard an“, betont Groß. Das zweite Gebäude des Schubert5 – Nachbarschaftszentrum mit Räumlichkeiten für das Quartiersbüro sowie für Aktionen aus dem Quartier, Kita und sechs Wohnungen – wird ab Herbst 2023 gebaut. „Wenn das Schubert5 komplett fertig ist, wird es das Herzstück von Mörfelden Nordwest und viele unterschiedliche Menschen zusammenbringen“, so Priska Eck. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein kleiner Platz als Treffpunkt im Freien geplant. „Hier kann man sich austauschen und kennenlernen“, erläutert Steinmann. Der kleine Platz soll die Aufenthaltsqualität vor allem für Anwohner:innen verbessern.
Fit auf dem Allende Platz
Auch ein anderer Platz lag 2022 im Fokus des sozialen Zusammenhalts: Der Allende-Platz. Der Vorentwurf zur Umplanung des gesamten Platzes durch ein Planungsbüro ist beauftragt. Seit Ende November steht bereits eine Calisthenics-Anlage, die mit einer kleinen Feier eingeweiht wurde. „Dass man jetzt diese Trendsportart auch in Mörfelden Nordwest ausführen kann, verdanken wir der Zusammenarbeit mit der SKV und der Jugendförderung”, sagt Priska Eck. An den Stangen können sich Jung und Alt kostenlos fit halten und draußen aktiv sein. Der Platz wird in Zukunft weiter umgestaltet und mit Leben gefüllt. Verschiedene Aktionen sind für 2023 schon geplant.
Quartiersbüro aktiv
Damit Aktionen umgesetzt werden können und der soziale Zusammenhalt wächst, bekam Jennifer Steinmann mit Gemeinwesensarbeiterin Priska Eck Verstärkung. Die Stelle Gemeinwesenarbeit wird durch ein Förderprogramm finanziert. Gemeinsam und in Zusammenarbeit verschiedener Akteur:innen und Institutionen haben die beiden zahlreiche Aktionen in diesem Jahr angeboten. Dazu zählen die Berufsmesse Job & Work auf dem Festplatz Mörfelden, ein Picknick im Rosengarten, mobile Quartierscafés zum Reden und Kaffeetrinken, Bewegungs- sowie Kreativangebote und eine Spielaktion an der Bambergerstraße zusammen mit der SKV Mörfelden. Jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr sind die Türen des Quartiersbüros im Mörfelder Bahnhofsgebäude zur Plauderrunde geöffnet. „Mit Gebäck und Kaffee oder Tee kommen wir mit Anwohner:innen ins Gespräch, entwickeln Ideen oder überlegen, wie wir bei der Umsetzung von Aktionen helfen können. Wir nehmen aber auch Kritik entgegen und suchen nach Lösungsmöglichkeiten”, erklärt Eck. Jede:r ist willkommen.
Rote Hingucker zum Verweilen
Willkommen waren Kita-Kinder aus dem Quartier am 18. November zum Vorlesetag im EZIB. Bürgermeister Winkler las eine Geschichte vor. Wenn die Kinder selbst in Büchern schmökern wollen, können sie das bald auch auf dem Gelände des EZIB. Dort und in der Nähe des Rosengartens werden Bücherschränke aufgestellt. „Die Schreiner des Bauhofs fertigen die Schränke für uns an“, freut sich Eck. Doch nicht nur die Bücherschränke werten das Quartier auf. Auch drei rote Bänke stechen ins Auge. „Am Rosengarten, auf dem Spielplatz Steinweg und auf dem Spielplatz am Walldorfer Weg / Margit-Horvarth-Weg stehen die Quartiersbänke. Weitere rote Bänke werden einen optischen Akzent im Quartier setzen und laden zum Verweilen ein“, ergänzt Steinmann.
Sicher durch das Quartier Nordwest
Wer nicht sitzen bleiben will, kommt seit diesem Jahr im Quartier sicherer voran. Denn drei Querungen mit Fußgängerampeln und ein Zebrastreifen wurden bisher 2022 barrierefrei umgebaut. „Barrierefrei bedeutet immer: Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am öffentlichen Straßenverkehr – also Menschen mit Gehbehinderungen (Rollstuhl, Rollator), aber auch Menschen mit Sehbehinderungen sowie hörbehinderte Menschen. Diese sollen sich sicher fühlen und nicht benachteiligt werden“, erklärt Ingenfeld. Umgebaut wurden:
• Ampelquerung Rubensstraße im Bereich Walldorfer Weg (zwischen dem Geh- / Radweg)
• Ampelquerung Rubensstraße in Höhe Feuerbachweg (rüber zum Spielplatz am Tizianplatz)
• Ampelquerung Cranachstraße zwischen dem Geh- / Radweg (Steinweg)
• Zebrastreifen Rembrandtstraße Höhe Holbeinstraße
• Aktuell wird gerade der Zebrastreifen auf der Liebermannstraße in Höhe der Kita (nahe Georg-August-Zinn-Straße) barrierefrei umgebaut.
Damit Schulkinder und andere Fußgänger:innen beim Ausfahren besser gesehen werden, wurden die Glascontainer auf dem Festplatz versetzt. „Wir haben hier eine Anregung eines Bürgers umgesetzt. Wir sind sehr dankbar über solche Hinweise, denn nur gemeinsam kann man etwas verbessern. Und dies ist ja ganz im Sinne des Projektes Sozialer Zusammenhalt“, sagt Ingenfeld.
Ein anderes Thema, das von der Stadt angegangen wird, ist die Beleuchtung von „Angsträumen“. „Gerade Frauen und Kinder fühlen sich in dunklen Ecken unsicher. Deswegen gehen wir das Thema Beleuchtung an“, erklärt Ingenfeld. In der Fußgänger-Bahnunterführung Höhe Steinweg („Aquädukt“) wurden bereits zwei Lampen installiert. „Hier gab es vorher gar keine Beleuchtung“, erläutert Eck. Auch auf dem Festplatz in Mörfelden steht jetzt eine zusätzliche Straßenlaterne. Zudem wurde ein weiteres Lichtelement an einer bestehenden Straßenlaterne angebracht. Am 10. Januar findet um 16:30 Uhr ein Spaziergang durch das Quartier statt, Treffpunkt vor dem Quartiersbüro im Mörfelder Bahnhofsgebäude. „Wir wollen herausfinden, welche Orte Angst machen und wo wir Licht ins Dunkle bringen können“, sagt Eck.
Die Akteur:innen des Projektes freuen sich schon auf das neue Jahr. „Wir haben viel geplant und werden aktiv bleiben, um das Quartier noch mehr mit Leben zu füllen“, sind sie sich einig.