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Kostenlose PCR-Lolli-Tests bis Ostern


Die Fallzahlen der Corona-Infektionen steigen aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante rapide. Auch der Kreis Groß-Gerau zählt mittlerweile zu den landesweiten Corona-Hotspots. Umso wichtiger ist es, die Infektionen führzeitig zu entdecken, um Ausbrüche in den Kindertageseinrichtungen zu stoppen. Aus diesem Grund verfolgt die Stadt weiterhin die PCR-Pool-Teststrategie.

Der Magistrat hat am 17. Januar beschlossen, die in den Kitas kostenlosen und freiwilligen PCR-Lolli-Tests bis zum 22. April 2022 weiter fortzuführen. Das Angebot gilt auch für die konfessionellen Kindertageseinrichtungen und die freien Träger der U3 Betreuung.

„Je mehr Einrichtungen bzw. Kinder sich an den Pool-Testungen beteiligen, umso größer ist die Chance, dass Kitas geöffnet bleiben können, auch wenn dort vereinzelt Fälle auftreten sollten. Wenn sich das Virus jedoch unentdeckt ausbreitet und sich dadurch auch Erzieher:innen vermehrt anstecken, kommt es leider zwangsläufig zu Schließungen”, spricht sich der Erste Stadtrat und Sozialdezernent Karsten Groß für die Testungen als präventive Maßnahme aus. „Wir können auf zuverlässige und bewährte Strukturen aus dem bisherigen Testverfahren zurückgreifen und arbeiten weiter mit dem bewährten, über den Kreis Groß-Gerau koordinierten Labor zusammen.“

PCR-Lolli-Tests laufen seit den Sommerferien
Die Wahl der Teststrategie fiel bereits nach den Sommerferien 2021 auf die PCR-Lolli-Pool-Tests. Es ist die einfachste, effektivste und sicherste Methode, die es derzeit gibt. Wir haben von Beginn an gute Erfahrungen gemacht und hoffen, dass sich noch weitere Eltern dafür entscheiden, sich an der Strategie zu beteiligen”, so Groß. „Wir kommunizieren daher mit der Elternschaft wiederholt über die Vorteile.“

Bisher nimmt rund die Hälfte der Kinder teil; es wird morgens in kleinen Gruppen getestet. Die Tests können nur mit vorliegender Einverständniserklärung der Eltern durchgeführt werden. Die finanziellen Mittel werden anteilig vom Land Hessen bereitgestellt und decken 50 Prozent der Testkosten ab. Die andere Hälfte wird mit rund 50.000 Euro von der Stadt finanziert.

„Der Schutz der Kinder und der pädagogischen Fachkräfte hat Priorität. Wir setzten auf bewährte Hygienekonzepte, unsere Einrichtungen wurden zudem mit Luftfiltern ausgestattet. Zusätzlich gibt es aktive Impfangebote für das Kita-Personal. Das systematische, präventive Testen ist ein weiterer Schutzfaktor, der dazu beitragen kann Infektionsketten zu durchbrechen und die Pandemie einzudämmen”, fast Groß zusammen.