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Sicher über die Straße
Wir schauen nach links, wir schauen nach rechts, wir schauen wieder nach links, wir strecken den Arm heraus. Wenn die Straße frei ist, gehen wir auf die andere Seite, schauen dabei in der Mitte noch einmal nach rechts und laufen dabei zügig weiter. Die 10 Kinder der Kita III Elsa-Brandström-Straße lauschen aufmerksam den Anweisungen von Stefan Galbicska, Mitarbeiter der Stadtpolizei. Denn heute steht Verkehrserziehung auf dem Programm der Kinder, die im September eingeschult werden. Und gleich geht es gemeinsam mit zwei Erzieherinnen auf die Straße, um Gelerntes zu üben.
Seit 2013 bereitet Stefan Galbicska Kita-Kinder auf die Gefahren und Tücken des Straßenverkehrs vor. „Die städtische Aktion zur Verkehrserziehung musste pandemiebedingt zwei Jahre aussetzen. Umso schöner ist es, dass sich jetzt wieder viele Kindertagesstätten an der Aktion beteiligen“, sagt Bürger- und Ordnungsdezernent Bernd Körner. Innerhalb von 8 Wochen werden insgesamt rund 120 Kinder aus sechs verschiedenen Kitas jeweils an einem Vormittag geschult.
Nach der Theorie kommt die Praxis
Nach einem theoretischen Teil geht es mit leuchtender Warnweste gemeinsam nach draußen. Wichtige Schilder und die Bedeutung haben die Mädchen und Jungen bereits in der morgendlichen Schulung kennengelernt „Die Kinder sollten zum Schutz immer Warnwesten tragen, nicht nur während der Übung. So können sie auch aus der Ferne besser gesehen werden“, erklärt Stefan Galbicska. Er weist darauf hin, dass auch Radfahrer:innen eine Gefahr darstellen können und gibt den Verkehrsneulingen sofort wichtige Lektionen mit auf den Weg: „Aufpassen, wachsam bleiben und an die Regeln halten.“
Als erste Aufgabe überqueren die Kinder eine Straße mit einer Ampel. „Dies ist ein sicherer Übergang. Hier müssen die Autos anhalten“, erläutert Stefan Galbicska. Die Kinder dürfen nacheinander auf den Schalter drücken und sobald das Ampelmännchen grün wird, über die Straße gehen. Auch hier heißt es: „Schauen nicht vergessen.“ Zu Anfang sind die Jungen und Mädchen noch etwas unsicher. Das legt sich aber mit der Zeit.
Als zweite Übung laufen jeweils zwei Kinder über einen Zebrastreifen. Was sich einfach anhört, ist es nicht. Mal will ein Kind die Hand des anderen nicht loslassen. Mal wird gerannt, mal in die falsche Richtung geschaut oder ein Kind bleibt mitten auf der Straße stehen.
Kinder müssen üben und üben
„Die Kinder müssen üben, üben, üben“, weiß der Stefan Galbicska.. Er appelliert deshalb auch an die Eltern. „Die Eltern sollten oft mit ihren Kindern zu Fuß gehen. Man kann durch die Stadt spazieren, zur Eisdiele oder zum Einkauf laufen. Bei diesen Gelegenheiten können die Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder richtig verhalten und ihnen etwas beibringen.“ Auch die Erzieher:innen der Kitas unterstützen diese Maßnahme und sind dankbar für das Angebot.
Als letztes üben die Kinder eine Straße zu überqueren. Nur, wenn die Straße frei ist, dürfen die Kinder gehen. Wieder in einer Reihe und wieder zu zweit, aber jede:r für sich. „Nicht auf die anderen schauen, sondern nach links und rechts, dann wieder nach links schauen, ob ein Auto oder Fahrradfahrer kommt, Arm ausstrecken, loslaufen und nicht stehen bleiben, wenn man auf der Straße ist“, ermahnt Stefan Galbicska. Er weiß, auch Autofahrer:innen und Radfahrer:innen können unaufmerksam sein. Auf dem Rückweg passieren die Kinder wieder eine Ampel. Jetzt sind sie aber geübter und wissen gleich was zu tun ist.
„Den Jungen und Mädchen hat die Verkehrserziehung sehr gut gefallen. Sie haben sich als kompetente Verkehrsteilnehmer:innen erlebt, die als zukünftige Schulkinder durch Achtsamkeit und Aufmerksamkeit ihren Beitrag zu einer sicheren Teilnahme am Straßenverkehr leisten“, sagt Simone Oros, Leiterin der Kita III. Am Ende übergibt Stefan Galbicska den Teilnehmer:innen eine Urkunde, die sie stolz in ihren Händen halten. Die Verkehrserziehung haben sie erfolgreich absolviert.