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Hilfstransport ist angekommen
Hilfstransport in ukrainischer Stadt Zhytomyr ist angekommen

In den letzten Tagen hieß es Daumendrücken. Doch jetzt gab es die gute Nachricht: Der städtische Hilfstransport ist gut durch das Kriegsgebiet gekommen. Zwei LKWs hatten sich in der letzten Woche mit insgesamt 50 Paletten auf den Weg in die ukrainische Großstadt Zhytomyr, westlich von Kiew, gemacht. „Die Hilfsgüter sind vor Ort, die Transporter abgeladen und die vielen Lebensmittel und medizinische Ausrüstung ist verteilt“, freuen sich Bürgermeister Thomas Winkler und Erster Stadtrat Karsten Groß.
„Ohne die riesige Unterstützung der Stadtgesellschaft wäre das nicht möglich gewesen“, betonen die beiden Hauptamtlichen. Feuerwehr und Rotes Kreuz hatten die Annahmestelle für Sachspenden organisiert und die Beladung von zwei LKWs übernommen. Teilweise wurde hier bis tief in die Nacht gearbeitet.

Aus der Bevölkerung und der Geschäftswelt wurden rund
eine Woche lang Spenden angenommen, die mit Kontaktpersonen in Zhytomyr und dem dortigen Krankenhaus abgesprochen waren. Darunter waren haltbare Lebensmittel, Windeln, Hygieneprodukte und vieles mehr. Manche
Bürger:innen kamen mehrfach vorbei und hatten den ganzen Kofferraum vollgeladen. Die größte Privatspende kam von Manfred Knacker, der 9.000 Euro bereitstellte, mit denen die Feuerwehr einkaufen gehen konnte und unter anderem Lebensmittel, Wasserfilter sowie Gaskocher besorgte. Um einen Teil der Tankrechnung bezahlen zu können, stellte Darina Schmidt 2000 Euro bereit. Jens Schlichting löste seine private Feuerwehrsammlung auf und spendete rund 20 Feuerwehrhelme, Feuerwehrkleidung und mehrere Krankentragen. Außerdem fuhr er bis nach München und holte dort ein OP-Gerät für das Krankenhaus in Zhytomyr ab. „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft und bedanken uns“, sagen Thomas Winkler und Karsten Groß.
Auch viele Unternehmen aus Mörfelden-Walldorf waren sofort zur Stelle: Aldi stellte ganze Paletten mit Lebensmitteln bereit, das Unternehmen Distler Medizintechnik spendete medizinische Ausrüstung, Medikamente sowie Verbandsmaterial. Die Firma Katadyn unterstützte den Transport mit Wasserfiltern, Mahlzeiten für Unterwegs, Gas und Gaskochern. Von dem Unternehmen Defendis gingen fünf Paletten mit OP-Handschuhen sowie 140.000 Spritzen in die Ukraine. Die LKWs für den Transport samt Fahrer und Treibstoff wurden von MBS Logistics sowie dem Kurierdienst Sobek kostenfrei zur Verfügung gestellt. Paletten, Kartons und Verpackungsfolie kamen von der Firma Frank.

„Es war eine tolle Aktion für Menschen in der Ukraine. Jetzt sind wir schon mittendrin und kümmern uns um Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten in Mörfelden-Walldorf“, berichten Bürgermeister und Erster Stadtrat weiter. Rund 40 Menschen aus der Ukraine sind über den Kreis Groß-Gerau in der Doppelstadt angekommen und in Hotels untergebracht. Deutlich mehr sind schon bei ihren Familien, Freunden, Bekannten eingezogen. Es ist daher davon auszugehen, dass aktuell über 100 Kriegsflüchtlinge in Mörfelden-Walldorf Schutz suchen und durch das Sozialamt, das Integrationsbüro sowie ehrenamtliche Helfer betreut werden. Für diese Woche werden über den Kreis etwa weitere 40 Geflüchtete in die Doppelstadt
kommen.
Menschen, die längerfristig Wohnungsangebote zur Verfügung stellen können, wenden sich bitte über die E-Mailadresse
fluechtlinge@kreisgg.de oder die Telefonnummer 06152 989-638 an das Landratsamt. Wer vorübergehend ein Gästezimmer bereitstellen möchte, kann dies über die Internetplattform www.unterkunft-ukraine.de anbieten.
Aktuelle Informationen für Geflüchtete und wie man in Mörfelden-Walldorf vor Ort helfen kann, sind auf der städtischen Homepage zu finden: www.moerfelden-walldorf.de.