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Barrierefreiheit auf gutem Weg


In Mörfelden-Walldorf gibt es nur noch wenige städtische Gebäude, die öffentlich zugänglich und nicht barrierefrei sind. „Wir sind schon gut aufgestellt. In den nächsten Jahren stehen aber noch einige Umbaumaßnahmen in Sachen Barrierefreiheit an“, heißt es von Bürgermeister Thomas Winkler. Eine entsprechende Verwaltungsvorlage wurde vom Magistrat bereits beschlossen.

Um die Barrierefreiheit zu verbessern, sollen als erstes die WC-Anlagen der Friedhöfe in Mörfelden und Walldorf angegangen werden. In einem zweiten Schritt sind die Kita II, das Jugendzentrum Walldorf und die Mörfelder Bibliothek an der
Reihe. Als letzte derzeit geplante Maßnahme ist die Anschaffung einer Hubplattform für Bürgerhaus und Stadthalle vorge-
sehen, damit man auch mit einem Rollstuhl auf die Bühne gelangt. Insgesamt sind für die Maßnahmen 111.000 Euro eingeplant. Die Umsetzung steht in den Jahren 2024 bis 2026. Als ad-hoc Maßnahme ist vorgesehen den Außenbereich der Gaststätte „Goldener Apfel“ barrierefrei zu gestalten. Das Gebäude der Gaststätte ist städtisches Eigentum und die Terrasse soll für rund 10.000 Euro über eine Rampe erschlossen werden. „Schritt für Schritt möchten wir alle städtischen Gebäude so umbauen, dass sie auch von Menschen in Rollstühlen problemlos besucht werden können“, kündigt Thomas Winkler an. Dabei sieht er die Stadtverwaltung schon auf einem sehr guten Weg.

Durch die Behindertenbeauftragte Liselotte Körner und den Leiter des Stadtplanungs- und Bauamts Roger Manger fanden in diesem Jahr umfangreiche Begehungen statt. Als Ergebnis ist festgehalten, dass die Barrierefreiheit in fast allen städtischen Gebäuden, die öffentlich zugänglich sind, sehr gut gewährleistet ist. Wo Handlungsbedarf festgestellt wurde, sind die entsprechende Baumaßnahmen geplant. Darüber hinaus sind weitere jährliche Begehungstermine angesetzt, um städtische Gebäude regelmäßig auf Verbesserungspotentiale zu überprüfen. „Diese gemeinsamen Begehungen waren sehr hilfreich und sind für mich der richtige Weg einer professionellen Zusammenarbeit“, so Behindertenbeauftragte Liselotte Körner abschließend.