3176-Panorama.jpg

Nachtragshaushalt 2022 ist genehmigt


Der Nachtragshaushalt der Stadt Mörfelden-Walldorf für das Jahr 2022 ist von der Kommunalaufsicht des Kreises Groß-Gerau genehmigt. Nach amtlicher Bekanntmachung sowie öffentlicher Auslegung kann für den 1. Nachtragshaushalt 2022 am 16. November die Rechtsgültigkeit festgestellt werden. Die Kommunalaufsicht hebt hervor, dass die Stadt nicht überschuldet ist. Sie rechnet damit, dass das Haushaltsjahr 2022 mit einem Plus von mindestens 945.000 Euro abschließt.

„Wir haben also gut gehaushaltet und investieren weiter in wichtige Projekte“, freut sich Erster Stadtrat Karsten Groß.

Große und zukunftsweisende Investitionen und Investitionsmaßnahmen erfordern weiterhin Kreditaufnahmen. „Alle Kommunen stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Bedingt durch Inflation, Energiekrise und Fachkräftemangel steigen die Preise, insbesondere im Baubereich“, fasst Karsten Groß zusammen. So steige die Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsmaßnahmen von den veranschlagten 4,8 Millionen Euro auf rund 5,3 Millionen Euro. Durch die Erhöhung der Kredite um insgesamt rund 500.000 Euro können auch im Haushaltsjahr 2022 begonnene Großprojekte wie das Schubert5 (über 2,5 Millionen Euro) oder der Neubau der Feuerwehr Walldorf (494.000 Euro) fortgeführt werden. Aber auch kleinere Maßnahmen und freiwillige Leistungen der Kommune werden damit finanziert.

Ebenso wurde der unveränderte Höchstbetrag der Liquiditätskredite in Höhe von 10 Millionen Euro genehmigt. Liquiditätskredite dienen der Stadt zur kurzfristigen Deckung von Zahlungsverpflichtungen – allerdings war dies in den letzten zwei Jahren nicht nötig.

Durch die Überschüsse der letzten Haushaltsjahre bestätigt die Kommunalaufsicht, dass eine stetige Aufgabenerfüllung der Stadt Mörfelden-Walldorf gesichert ist. „Allerdings werden in den nächsten Jahren noch weitere Herausforderungen und schwerere Zeiten auf den städtischen Haushalt zukommen“, so Karsten Groß abschließend. Der jüngst eingebrachte Haushaltsplanentwurf für 2023 sei davon schon deutlich beeinflusst.