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Option Seniorenweg für Mörfelden Nordwest


Auch in Mörfelden-Walldorf steigt aufgrund des demografischen Wandels der Anteil älterer Menschen in der Stadt. „Wir wollen diese Gruppe noch stärker in der Stadtplanung berücksichtigen. Deshalb könnte im Quartier Mörfelden Nordwest zukünftig ein Seniorenweg entstehen, der auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist, damit sie sich sicher zu Fuß bewegen können“, sagen Bürgermeister Thomas Winkler und Erster Stadtrat Karsten Groß.

Am Donnerstag, 3. August, sind Interessierte eingeladen, sich über das mögliche Projekt zu informieren. Los geht es um 10 Uhr am Quartiersbüro in der Bahnhofstraße 38. Während des gemeinsamen zweistündigen Rundgangs besteht die Möglichkeit, Hinweise an die Organisator:innen zu geben. Von städtischer Seite nehmen Carolin Ingenfeld (Bauamt), Priska Eck (Quartiersbüro Mörfelden Nordwest), Hannelore Anthes (Fachstelle Altenhilfe) sowie die Behindertenbeauftragte Liselotte Körner teil. Sie haben ein offenes Ohr für die Belange der Teilnehmenden.

„Wir freuen uns über Impulse und Vorschläge der Beteiligten, so können wir den Seniorenweg optimal an die Bedürfnisse der älteren Generation anpassen und die Lebensqualität im Quartier verbessern“, sagt Carolin Ingenfeld aus dem Bauamt. Dies können beispielsweise die Standorte von Bänken oder barrierefreien Übergängen sein, es kann auch die Ebenheit des Bodenbelags sowie die Beleuchtung dunkler Ecken betreffen.

„Neben barrierefreier Mobilität spielt auch das Sicherheitsgefühl eine Rolle, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wir wollen herausfinden, was für die älteren Menschen wichtig ist, welche Maßnahmen sinnvoll sind, wo beispielsweise Bänke zum Ausruhen benötigt werden. Betroffene haben da oft einen ganz anderen Blick darauf“, schildert Gemeinwesenarbeiterin Priska Eck.

Das Projekt Seniorenweg befindet sich noch in der frühen Konzeptphase. Die Stadtverwaltung will die Meinungen und Bedürfnisse der Teilnehmenden aktiv einbeziehen. Bis zum finalen Konzept sind weitere Rundgänge geplant. „Es ist ein Prozess, an dem verschiedene Ämter sowie Interessierte beteiligt werden. Wir möchten von den betroffenen Menschen lernen und Erfahrungen sammeln, um den Alltag für ältere Menschen in unserer Stadt bestmöglich gestalten zu können", fasst Carolin Ingenfeld zusammen.