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Neue Kindergartengruppe der Villakinder eröffnet


Der Magistrat der Stadt hatte am 12. Juni einen erfreulichen Ortstermin auf der Tagesordnung stehen. Die neue Kindergartengruppe des freien Trägers Villakinder wurde offiziell eröffnet und lud zur Besichtigung der umgebauten Räumlichkeiten im Pfarrgemeindezentrum der katholischen Kirche ein. Platz gibt es dort für 21 Kinder ab 3 Jahren.

Sarah Cezanne (Vereinsvorsitzende der Villakinder) bedankte sich bei der Begrüßung bei allen Beteiligten aus Kirche, Team, Stadt und dem Kreis. Sie lobte die gute Zusammenarbeit, auch wenn es manch bürokratische Hürde bis zur Eröffnung zu überwinden gab.

Jeder zusätzliche Kindergartenplatz eine Bereicherung

„Jeder Kindergartenplatz ist eine Bereicherung für unsere Stadt, für Eltern, aber vor allem für Kinder. Denn, dass dürfen wir nicht vergessen, wir machen dies alles in erster Linie für die Kinder“, betonte Erster Stadtrat Karsten Groß in seiner Rede.

Mit der neuen Kindergartengruppe der Villakinder habe Mörfelden-Walldorf einen guten Sprung für die Zukunft der Ü3 Betreuung gemacht. „Passend heißt die neue Gruppe auch die Kängurus“, sagte Erster Stadtrat schmunzelnd.

„Die städtische Warteliste ist zu lang und jeder Platz zählt“, ging der Erste Stadtrat kurz auf die aktuelle Situation ein. Mit der Eröffnung dieser neuen Kindergartengruppe werden zusätzliche Plätze geschafft. Zudem vermindert die neue Gruppe Betreuungslücke im Übergang von U3 nach Ü3 von Kindern, die bei freien Trägern betreut werden.

Der neue Kindergarten sei ein Ort, an dem sich die Kinder geborgen und wohl fühlen können. Denn in den Räumen des Gemeindezentrums „Arche“ der katholischen Pfarrgemeinde Christkönig Walldorf wurden bereits in der Vergangenheit Kinder der Villa Kunterbunt betreut, erinnerte Groß.

Unterstützung durch die Stadt

Die Stadt unterstützt den Verein durch die Miete der Räumlichkeiten inklusive Außengelände und die kostenlose Zuverfügungstellung an den Verein.

Größere Kinder benötigen altersgerechte Spielgeräte und Angebote und man muss Auflagen erfüllen. Daran hat auch der Verein Villakinder, gemeinsam mit Stadt und Handwerkern, mitgewirkt. So wurden bauliche Veränderungen vorgenommen wie eine Trennwand im Erdgeschoss in Trockenbauweise; Außentreppe mit Podest als Fluchtweg und Umbau Fenster mit Einbau einer Tür im Nebenraum; Erstellung eines Brandschutzkonzeptes für die neue Nutzungseinheit sowie das Aufstellen von Feuerlöschern und Einbau von funkvernetzten Rauchmeldern. Auch die kleine Küche wurde erneuert. Die Baukosten durch die Stadt belaufen sich insgesamt auf rund 55.000 Euro.

„Mit eigenem Engagement haben die Villakinder die Räumlichkeiten und den Außenbereich tatkräftig und deutlich sichtbar verschönert. Abschließend möchte ich allen eine gute Zeit in diesen neuen Räumen mit vielen spannenden Erfahrungen wünschen“, so Groß.

Dank an alle Beteiligte

Der Erste Stadtrat bedankt sich bei allen, die es möglich gemacht haben. Denn solche Projekte gehen nur gemeinsam und stellen alle Beteiligte vor Herausforderungen, bis es alles wie erhofft verläuft.

Er bedankte sich bei der katholischen Kirche, dem Verein Villakinder, der Fachaufsicht des Kreises, den Handwerkern und dem Bauamt mit Begleitung durch Markus Preuschhoff und Uwe Ewald sowie bei der Projektbegleitung im Sozial- und Wohnungsamt durch Klara Aycil und Inge Heumann-Schaffner.