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Großes neues Spielgerät für das Ecktännchen in Walldorf


Der Spielplatz im Walldorfer Ecktännchen liegt etwas versteckt und es kann gut sein, dass viele Eltern mit ihren Kindern hier noch gar nicht unterwegs waren. Ein Abstecher in das kleine Waldstück zwischen Riedbahn und Farmstraße lohnt sich aber. Denn hier liegt ein schattiger Spielplatz mit Seilbahn, der jetzt eine neue Attraktion bekommt. „Auf einem großen Holzspielgerät kann geklettert und balanciert werden. Es besteht aus drei Holztürmen, die über Brücken miteinander verbunden sind“, berichtet Bürgermeister Thomas Winkler. An einem der Türme ist eine kleine Kletterwand und es gibt jede Menge weitere Möglichkeiten, um auf dem knapp zwölf Meter langen Spielgerät das Klettern zu üben. Über eine Rutsche geht es wieder herunter auf den Waldboden. Die Kosten für das Spielgerät liegen bei rund 40.000 Euro.

„Damit alles sicher steht, brauchte es richtige Fundamente. Die ganzen Arbeiten haben wir so waldschonend wie möglich umgesetzt. Außerdem haben wir darauf geachtet, dass das Spielgerät aus heimischer Douglasie hergestellt ist“, erzählt Gärtnermeisterin Susanne Olschansky. Zusammen mit der bereits vorhandenen Seilbahn bietet der Spielplatz jetzt ein tolles Angebot für alle Kinder zwischen 6 und 16 Jahren. „Gerade für heranwachsende Jugendliche ist Bewegung wichtig. In Mörfelden-Walldorf haben wir deshalb auch ein großes Angebot von 32 Spielplätzen, verteilt im ganzen Stadtgebiet“, berichtet der Bürgermeister. “Beim Klettern und Spielen sammeln Kinder Erfahrungen und Selbstvertrauen. Stehen sie anfangs noch schüchtern vor einem großen Spielgerät, werden sie schnell mutiger."

Unterhalt und Pflege der Spielplätze lässt sich die Stadt daher auch einiges kosten. In diesem Jahr sind allein für Unterhalt und Pflege der Spielplätze 40.000 Euro eingeplant. „Die Mitarbeiter:innen des Bauhofs sind ständig unterwegs und kümmern sich um die Spielplätze. Eine Auswertung hat gezeigt, dass in einem Jahr rund 5400 Arbeitsstunden für den Unterhalt der Spielplätze anfallen. Das bedeutet Personalkosten von 260.000 Euro“, so der Bürgermeister abschließend.