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Welt-Down-Syndrom-Tag: Rock your Socks


In der Kita V Heidelberger Straße hängen am 21. März für jeden sichtbar viele bunte Socken aufgereiht an einer Leine. Auch Erzieher:innen, Kita-Personal und Kinder tragen geringelte, lange, kurze, bunte, verschiedenfarbige Socken. Der Grund: Am Dienstag, 21. März, findet weltweit der – seit 2006 von der UN anerkannte – Down-Syndrom-Tag statt.

Leiterin Susan Nestripke erklärt, was es mit den Socken und dem Datum auf sich hat: „Der Tag fiel auf den 21. März, da bei Menschen mit Down-Syndrom das 21. Chromosom dreifach vorhanden ist. Der März ist der dritte Monat – also 21/3. Die Socken stehen dafür, dass wir alle verschieden sind. Unsere Socken sollten es deshalb an diesem Tag auch sein.“

Verschiedene Socken wurden 2013 von einer Down-Syndrom-Gruppe aus dem Libanon als Symbol des Welt-Down-Syndrom-Tages gewählt. „Chromosomen haben die Form einer Socke“, so Nestripke.

Neben dem Tragen unterschiedlicher Socken malen Kinder auch Plakate mit einer aufgedruckten Socke aus. „Wir hatten bereits letztes Jahr an der Aktion teilgenommen. Den Kindern und Eltern hat es großen Spaß gemacht“, sagt Nestripke.

Ziel der Aktion ist es, Bewusstsein für Menschen zu schaffen, die mit dem Down-Syndrom leben. Auch in den städtischen Kitas nehmen Kinder mit Down-Syndrom am Alltag selbstverständlich teil. „In der pädagogischen Arbeit unserer Kitas sind für uns Integration und Inklusion besonders wichtige Anliegen“, betont der Sozialdezernent Karsten Groß.