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Internationale Wochen gegen Rassismus


Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden 2024 unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ deutschlandweit in der Zeit vom 11. bis zum 24. März statt.

Die Stadt Mörfelden-Walldorf beteiligt sich mit folgenden Aktionen:

Foto- und Plakataktion „Wir sind Mörfelden-Walldorf“ ab dem 11. März im gesamten Stadtgebiet und auf der städtischen Homepage.

Mitmachen!
Wir sind Mörfelden-Walldorf" ist eine Plakataktion des Integrationsbüros, die sich gegen Alltagsrassismus richtet und das Bewusstsein für Vielfalt stärken will. Mit ihrem Gesicht werben Menschen aus Mörfelden-Walldorf für eine bunte, friedliche und weltoffene Stadt!

Die Plakatreihe gibt es seit 2016 und sie wächst beständig (weit über 1000 Menschen haben sich mittlerweile beteiligt).

Alle zwei Jahre werden die Plakate anlässlich des "Internationalen Tages gegen Rassismus" (21. März) öffentlich im Stadtgebiet ausgestellt. Dauerhaft zu finden sind die Plakate auf der städtischen Homepage auf den Seiten des Integrationsbüros. Hier findet sich zudem die Anleitung zum Mitmachen.
https://www.moerfelden-walldorf.de/de/leben/integration/plakataktion-wir-sind-moe-wa/
Organisation: Integrationsbüro der Stadt Mörfelden-Walldorf


Kundgebung „Nie wieder ist jetzt!“

Kundgebung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus am Freitag, 15. März, um 17 Uhr, auf dem Rathausplatz Walldorf
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Sprechen werden: Professorin Alice Blum, Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule, Poetry-Slammer Sebastian Hauf, Wageningens Bürgermeister Floor Vermeulen, Bürgermeister Thomas Winkler und Stadtverordnetenvorsteher Franz-Rudolf Urhahn. Moderation: Maria Pourbakhshi, Musik: „Fishing Souls“ mit Special Guest Bodo Kolbe und anderen.

Zur Kundgebung erfolgt noch einmal eine gesonderte Pressemitteilung






Bildungsfahrt zur KZ-Gedenkstätte Osthofen am Samstag, 16. März

Bereits im März 1933 wurde die leerstehende Papierfabrik als eines der ersten Konzentrationslager genutzt, um politische Gegner der NSDAP in „Schutzhaft“ zu nehmen. Ohne jede Anklage oder Beweise wurden auch aus Walldorf und Mörfelden Kommunisten und Sozialisten dort inhaftiert.

Gemeinsam wollen wir eine Bildungsfahrt in die KZ-Gedenkstätte Osthofen unternehmen. Dort erwartet die Teilnehmenden eine rund dreistündige Führung über die Geschichte des Lagers.

Anmeldung per Mail an: integrationsbuero@moerfelden-walldorf.de oder
per Telefon: 938 430 bis zum 14. März 2024!

Fahrt und Führung sind für die Teilnehmer:innen kostenlos. Für Verpflegung muss bitte selbst gesorgt werden.

Mobilität: Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bitten wir um vorherige Rücksprache: Die Gedenkstätte ist barrierefrei. Die Anreise muss ggf. selbst organisiert werden. Wir beraten gerne.

Abfahrt am Rathaus Walldorf um 11.30 Uhr (Flughafenstr. 37, Treffpunkt vor dem Haupteingang)
Abfahrt am Rathaus Mörfelden um 11.45 Uhr (Westendstr. 8, Treffpunkt am Gedenkstein)
Bitte möglichst jeweils 10 Minuten vorher da sein!

Die Rückfahrt soll spätestens um 16.30 Uhr angetreten werden, sodass wir gegen 17.30 Uhr wieder in Mörfelden-Walldorf ankommen.

Organisation: Museen Mörfelden-Walldorf, Integrationsbüro Mörfelden-Walldorf, Evangelisches Zentrum für Interkulturelle Bildung Mörfelden-Walldorf


Hinweisen möchten wir zudem auf folgende Veranstaltungen, die im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ in Mörfelden-Walldorf“ durchgeführt werden:


Empowerment-Workshop
für Menschen mit Migrationsbiografie am Samstag, 23. März von 10 bis 17 Uhr. (Flyer)


Workshop „Fake News erkennen und enttarnen“ am Samstag, 9. März von 10 bis 17 Uhr. Inhalt: Was sind Fake News? Wie erkenne ich sie? In diesem interaktiven Workshop mit Infoblöcken zu Fake News werden Ansätze erklärt, um Fake News zu erkennen und zu enttarnen. Außerdem werden Strategien für die Diskussion mit Menschen, die Fake News im Betrieb, im Verein, oder der Schule verbreiten, eingeübt.

Ort: Evangelisches Zentrum für Interkulturelle Bildung (EZIB), Bürgermeister-Klingler-Str. 25a, 64546 Mörfelden-Walldorf. Zielgruppe: Alle Interessierte. Referent: Fabian Jellonnek von Achtsegel.org (Büro für demokratische Kommunikation und politische Bildung im Netz)

Eine verbindliche Anmeldung ist zu richten an Silvia Stajerova unter silvia.stajerova@evakim.de. Die insgesamt 25 Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Kalte Getränke, Tee und Snacks ist gesorgt. Für Mittagessen ist selbst zu sorgen.



Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden jährlich um den 21. März herum statt.  Dieses Datum geht zurück auf das „Massaker von Sharpeville“ im Jahr 1960. Während einer Demonstration gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt eskalierte die Situation. Trotz der gewaltfreien und friedlichen Protestaktion schossen Polizisten in die Menge und töteten 69 Menschen. Hunderte wurden teils schwer verletzt. Sechs Jahre nach diesem Ereignis rief die UNO mit dem „Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung“ einen entsprechenden Gedenktag aus.

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, heißt es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. An die gemeinsame Verantwortung, dieses Ideal zu fördern und zu schützen, erinnert der Tag gegen Rassismus.