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Biomüll

Biomüll/Biotonne

Die Natur kennt keinen Abfall. Alles, was abstirbt, wird von ihr verwertet. Nahezu ein Drittel unseres täglichen Abfalls besteht aus Küchen- und Gartenabfällen. Sie einfach wegzuwerfen; dazu sind sie zu wertvoll. Deshalb werden diese kompostierbaren Stoffe in der Biotonne gesammelt.

Die Nutzung von Maisstärkebeuteln und anderen biologisch abbaubaren Mülltüten ist nicht gestattet! Sie werden zu langsam biologisch abgebaut, sodass bei der Verarbeitung des Bioabfalls trotzdem Plastikrückstände in den Kompost gelangen.


Die Biotonne wird im Wechsel mit der Restmülltonne alle zwei Wochen geleert. Von Mai bis November wird die Biotonne aus hygienischen Gründen, entsprechend den Empfehlungen des Umweltbundesamtes, wöchentlich geleert. Die genauen Abfuhrtermine entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender.

Zur Vorsortierung des Bioabfalls in der Küche gibt es kleine Bioeimerchen, die Sie sich in der Abfallberatung, Rathaus Mörfelden, Westendstraße 8 Ladenpassage, abholen können.

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Tonne am Abfuhrtag ab 6:00 Uhr morgens bereitsteht. Bitte beachten Sie außerdem, dass es in Feiertagswochen zu Verschiebungen der Leerungstage kommen kann (siehe Abfallkalender).
Bedenken Sie bitte, dass nur aus sortenreinen Küchen- und Gartenabfällen hochwertiger Kompost heranreifen kann und geben Sie deswegen nur die "richtigen" Abfälle in die Biotonne. Deshalb werden Biotonnen mit Fehlwürfen nicht geleert.

  • Was gehört in die Biotonne

    • Gemüse- und Salatabfälle, Kartoffel- und Eierschalen
    • Obstschalen (auch von Zitrusfrüchten)
    • Kaffeefilter und Teebeutel
    • Essens- und Lebensmittelreste (Wurst, Käse, Knochen, Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Brot- und Backwaren usw.)
    • Schnittblumen und Topfpflanzen
    • Rasenschnitt, Stroh, Heckenschnitt und Reisig
    • Fallobst, Rinde und Laub
  • Was gehört nicht in die Biotonne

    • Plastiktüten (auch biologisch abbaubare Maisstärkesäcke), Glas, Metall, Textilien, Milch- und Saftkartons
    • kunststoffbeschichtetes Papier, Illustrierte, Kataloge und Zeitschriften
    • Windeln, Hygieneartikel
    • Staubsaugerbeutel, Straßenkehricht und Asche
    • Fette und Speisefette
    • Tierkadaver
    • behandeltes Holz und Baustellenabfälle
    • Schadstoffe und Sonderabfälle
  • Tipps zum Umgang mit der Biotonne

    • Die Biotonne nicht in die pralle Sonne stellen, dadurch werden durch starke Erwärmung der Fäulnisprozess und die Geruchsentwicklung vermieden bzw. reduziert. Stellen Sie die Biotonne nach Möglichkeit in einer Garage o.ä. unter, im Winter wird so das Festfrieren der Abfälle vermieden.
    • Um Geruchsbelästigungen und Ungezieferbefall zu vermeiden, halten Sie den Deckel der Biotonne geschlossen und befüllen Sie die Tonne nur soweit, dass sich der Deckel gut schließen lässt. Abfälle nicht pressen
    • Lassen Sie die Biotonne nach der Leerung offen stehen, um diese zu trocknen und zu lüften. Auch die regelmäßige Reinigung der Biotonne hilft Geruchsentwicklung zu vermeiden.
    • Lassen Sie den Rasenschnitt etwas antrocknen, bevor Sie diesen in die Biotonne geben. Nach Möglichkeit geben Sie Rasenschnitt erst am Tag vor der Leerung in die Biotonne.
    • Um Feuchtigkeit aufzusaugen, verkleiden Sie Ihre Biotonne mit Zeitungspapier. Für die Sammlung von Küchenabfällen nutzen Sie ebenfalls Zeitungspapier oder Papiertüten. Dadurch bleibt die Biotonne sauber und Fliegen können keine Eier an den Abfällen ablegen und die Madenbildung bleibt aus. Im Winter wird so ein Festfrieren der Küchen- und Gartenabfälle vermieden (sollte dies der Fall sein, mit Hilfe eines Spatens lockern).
    • Geben Sie kleine Mengen von beispielsweise Löschkalk in die Biotonne - so werden ebenfalls Geruchsentwicklung und die Bildung von Pilzen vermieden.

    Papiertüten zum Vorsortieren in der Küche können ganz leicht aus alten Tageszeitungen gefaltet werden.



Möchten Sie selbst kompostieren ?

Ideal wäre eine Kombination aus Eigenkompostierung und Biotonne. So müssten Sie die Essensreste nicht auf den Kompost werfen, sondern könnten diese in die Biotonne geben, denn Essensreste dürfen nicht mehr in der Restmülltonne landen. 
Die Mühe der Eigenkompostierung lohnt sich in jedem Fall. Sie bekommen dadurch einen optimalen Bodenverbesserer und einen natürlichen Dünger. Aber nicht alle organischen Abfälle sind für den Garten geeignet, z. B. Essensreste oder bestimmte Gartenabfälle wie Wildkräuter und kranke Pflanzen. So stellt die Biotonne eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung für Sie dar.
Weitere Informationen zur Eigenkompostierung gibt es bei Ihrer Abfallberatung. Dort erhalten Sie kostenlos die "Kompostfibel" mit vielen Tipps.
Wenn Sie der Abfallberatung mitteilen, dass Sie selbst kompostieren, erhalten Sie einen kleinen Rabatt auf Ihre Restmülltonne.

Die  Leerung der Restmüll-, Bio- und Papiertonnen sowie die Einsammlung von Grün- und Sperrmüll erfolgt über die
Fa. AWS - Abfall-Wirtschafts-Service GmbH.

Kontakt

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