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Baum des Jahres Allee
Baum des Jahres Allee
Einen besonderen Ausflug, der gleichzeitig noch Wissen vermittelt, erleben Sie beim Spazieren oder Radeln durch die Allee der Bäume. Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzt die Stadt Mörfelden-Walldorf hier jedes Jahr den jeweiligen Baum des Jahres.
Über die Jahre ist so zwischen dem Forsthaus und dem Oberwaldberg eine schöne Allee der unterschiedlichsten Bäume entstanden. Infotafeln geben Auskunft über die jeweiligen Bäume, deren Blätter und Früchte.
Zwischen der Allee und dem Oberwaldberg gibt es einen kleinen Teich, in dem sogar Goldfische anzutreffen sind.
Die Bäume des Jahres 2021 und 2022 ist die Stechpalme und die Rotbuche
Die Allee der Bäume am Oberwaldberg hat wieder Zuwachs bekommen. Die Stechpalme (Ilex aquifolium) und die Rotbuche (Fagus Sylvatica), die Bäume der Jahre 2021 und 2022. Da vergangenes Jahr die Stechpalme nicht gepflanzt werden konnte, werden dieses Jahr beide Bäume gepflanzt.
Die vorgesehenen Pflanzung findet am 14. März, in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald satt. Damit die jungen Bäume in diesem Frühjahr gut anwachsen und sich entwickeln können, wurden sie nun ohne Publikum in die Reihe ihrer Kollegen der letzten Jahre eingepflanzt. Noch gibt es keine Schilder an den Jungbäumen; diese werden in Kürze folgen.Wer aber gerne einen Blick bei einem Frühlingsspaziergang auf die Rotbuche oder die Stechpalme werfen möchte, findet diese Am Teich, Nähe GE-Ost.
Die Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium) ist Deutschlands Baum des Jahres 2021. Sie ist in Europa und Deutschland seit einiger Zeit zuhause. Zunächst allerdings war es ausschließlich seine dekorative, exotisch wirkende Erscheinung, die diesen Baum in Europa zu einem begehrten Objekt für die Weihnachtstage machte. Die größere Verbreitung hat die Stechpalme außerhalb des Waldes gefunden – in West-, Zentral- und Südeuropa sowie in Nordafrika wächst die Stechpalme als großer Busch oder Baum. Kein Wunder, denn diese immergrünen Sträucher mit dekorativen roten Beeren sind sehr begehrt. Nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über. Immergrüne Stechpalme ist ein optisch dichter Strauch. Er kann bis zu 15 m hoch werden. Sie können Stechpalmen leicht an ihren ledrigen und stacheligen Blättern erkennen, die einen schönen Glanz haben und natürlich an ihren auffällig roten Beeren. Übrigens produzieren nur weibliche Pflanzen diese Beeren. „Evergreens“ waren in Europa schon immer selten. Die Germanen, Kelten und Römer verehrten daher die Stechpalme und verwendeten sie als Schmuck. Sein dichtes, undurchdringliches Unterholz soll Feinde abwehren. Da die Stechpalme gegenüber Trockenheit sehr anspruchslos ist, gewinnt sie, in Zeiten des Klimawandels immer mehr an Fläche. Außerdem gibt es für Vögel und Insekten hier reichlich Nahrung. Unter guten Bedingungen erreicht die Stechpalme ein Alter von 300 Jahren.
Die Rotbuche stammt aus Europa und ist in ganz Deutschland zu finden, im Tiefland oder im Alpenraum in bis zu 1600 m Höhe. Durch das geschlossene Kronendach, agiert die Buche als Schutz vor Sonne und Wind, welches das Wachstum für viele Pflanzen schwer gestaltet aber für Insekten gerade passend ist.
In den Wäldern Europas war die anspruchslose Rotbuche seit dem 14. Jahrhundert zu finden. Die Wurzeln des Baumes lockern den Waldboden auf und erreichen Nährelemente in tieferen Bodenschichten. Die Nährstoffe, welche die Rotbuche dem Boden entzieht, werden im Herbst beim Fall der Blätter und Früchte zurück in den Boden geführt. Die Äste in der Baumkrone ragen steil nach oben, sie sammeln Regenwasser und führen es wie ein Trichter zum Stamm. Es läuft schnell über die glatte Rinde und wird so direkt zu den Wurzeln des Baumes geleitet. So verbessert die Buche nicht nur die Wasserversorgung, sondern auch die Bodenorganismen im Wurzelbereich. Auf diese Weise leistet die Buche auch einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung des Bodens mit Grundwasser. Buchenholz ist so hell, dass man es leicht an Holzstrahlen erkennen kann, die sich im Holz meist als kleine dunkle Linien finden. Die Knospen der Rotbuche sind hellbraun und lang zugespitzt. Die Schale ist so scharf, dass sie stechen, wenn man mit den Händen dagegen drückt. Das Holz der Rotbuche ist sehr hart und wurde schon im 14. Jahrhundert von Johannes Gutenberg (um 1400 in Mainz) für den Buchdruck verwendet. Ebenso findet das Holz heute noch Anwendung im Möbelbau sowie als Brennholz. Unter guten Bedingungen erreicht die Rotbuche ein Alter von 300 Jahren.

