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Wahlhelfer:in schon ab 16 Jahren


Die Stadt sucht für die bevorstehende Europawahl 2024 am Sonntag, 9. Juni, ehrenamtliche Wahlhelfer:innen. Wer schon immer einmal hinter die Kulissen einer Wahl schauen oder mehr über den Ablauf erfahren wollte, hat nun die Gelegenheit dazu.

Wählen und Zählen ab 16 Jahre

Bei der Europawahl dürfen erstmals bereits 16-Jährige wählen und auch als Wahlhelfer:innen aktiv werden. „Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung ihrer Bürger:innen an politischen Wahlen. Die Europawahl bietet erstmals auch für junge Politik-Interessierte die Gelegenheit, sich als Wahlhelfer:innen zu engagieren“, sagt Bürger- und Ordnungsdezernent Bernd Körner.

Die Durchführung einer Wahl ist nur mit vielen ehrenamtlichen Kräften möglich. Zu den Aufgaben der Wahlhelfer:innen gehören unter anderem die Überwachung der Wahlhandlung, die Prüfung der Wahlberechtigung, die Ausgabe der Stimmzettel sowie die Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk.

„Der abstrakte Vorgang der Wahl wird durch eine Beteiligung als Wahlhelfer:in mit einem persönlichen Erlebnis in einer Gemeinschaft verbunden. Der Prozess der Wahl wird dadurch spannender und erlebbarer“, sagt Körner.

Um als Wahlhelfer:in tätig werden zu können, müssen Interessierte die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören die deutsche Staatsangehörigkeit oder bei Nicht-Deutschen-Unionsbürgern die Eintragung in ein deutsches Wählerverzeichnis. Außerdem müssen Interessierte seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Mörfelden-Walldorf haben.

50 Euro Erfrischungsgeld

Der Ablauf am Wahltag im Wahllokal sieht vor, dass sich die Wahlhelfer:innen gegen 7.30 Uhr versammeln und anschließend vom Wahlvorstand eingewiesen und in zwei Gruppen eingeteilt werden. Am Ende wird gemeinsam ausgezählt. Als Dankeschön erhalten alle Wahlhelfer:innen ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro.

Die Stadt setzt darauf, dass viele jungen Menschen sich beteiligen. „Wir erhoffen uns, dass die Erfahrung als Wahlhelfer:in tätig zu sein, junge Menschen motiviert, sich auch in Zukunft bei Wahlen zu engagieren und bei diesem wichtigen demokratischen Prozess aktiv mitwirken möchten“, sagt Körner.