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Rüdiger Warlich ist radbegeistert und STADTRADELN-Star 2025


Ein Auto hat so einige Vorteile, aber braucht man es unbedingt? Rüdiger Warlich hat diese Frage für sich mit „Nein“ beantwortet und ist daher genau der richtige STADTRADELN-Star 2025. Während der dreiwöchigen Klimaschutzaktion gibt er den Schlüssel für sein Auto ab und ist mit dem Rad unterwegs. Vom kommenden Sonntag, dem 18. Mai, bis 7. Juni Juni läuft das Stadtradeln und Rüdiger Warlich ist diesmal das Aushängeschild der Aktion.

Los geht es mit der Eröffnungstour von Bürgermeister Thomas Winkler am Sonntag um 11 Uhr auf dem Mörfelder Rathausplatz. Dann verschwindet auch das Auto von Rüdiger Warlich unter einer Plane und er gibt seinen Autoschlüssel ab.

Der 65-jährige ist ein Überzeugungstäter und aus diesem Grund schon seit mehr als zehn Jahren städtischer Radverkehrsbeauftragter. In seiner ehrenamtlichen Funktion hat er ein Auge auf die kommunale Fahrradinfrastruktur, sucht nach Verbesserungspotential und arbeitet in der städtischen AG Radverkehr mit.

„Wann immer es geht, bin ich mit dem Rad unterwegs“, sagt er auf sein Mobilitätsverhalten angesprochen. Und dafür hat Rüdiger Warlich für jede Gelegenheit das passende Rad. Sieben unterschiedliche Modelle haben sich über die Jahre angesammelt. Vom Mountainbike über ein Rennrad und E-Bike bis zum Faltrad ist alles dabei. „Ich fahre in Mörfelden-Walldorf fast nur Fahrrad. Zur Arbeit nach Offenbach nehme ich regelmäßig das Rad in Kombination mit der S-Bahn."

Die Fortbewegung auf zwei Rädern per Muskelkraft hat sich bei ihm schon lange eingespielt. „Ich bin seit der Schulzeit radbegeistert. Damals war es ein Stück Freiheit und die Möglichkeit, ohne die Eltern mobil zu sein“, berichtet der STADTRADELN-Star. Über die Jahre ist aus dem jugendlichen Freiheitsgefühl eine echte Überzeugung geworden. Denn der Radverkehr ist einfach viel nachhaltiger und verursacht keine klimaschädlichen Treibhausgase.

Rüdiger Warlich setzt so auch beim Urlaub gerne auf das Rad. Es ging schon über die Alpen und bei einer anderen Radreise bis nach Slowenien. „Man erlebt die Landschaften viel intensiver und für mich ist es der Reiz, mit wenig Gepäck unterwegs zu sein." So ein Urlaubserlebnis ist natürlich nicht für jeden etwas, aber das muss es auch gar nicht. „Wenn im Alltag die kurzen und regelmäßig zurückgelegten Strecken mit dem Rad gefahren werden, ist schon sehr viel gewonnen“, betont Rüdiger Warlich. Er möchte daher auch niemanden mit Druck und Zeigefinger aufs Rad bringen, denn das funktioniert letztlich nicht. Ihm geht es darum, die Umwelt zu schützen, sich mit dem Radfahren fit und gesund zu halten. Und wenn er andere damit anstecken und überzeugen kann, umso besser.