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Projektmanagerin Isabel Bachem nimmt Arbeit auf


Die 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden – Biebesheim, Bischofsheim, Büttelborn, Gernsheim, Ginsheim-Gustavsburg, Groß-Gerau, Kelsterbach, Mörfelden-Walldorf, Nauheim, Raunheim, Riedstadt, Rüsselsheim und Stockstadt – sowie der Kreis Groß-Gerau wollen gemeinsam die Herausforderungen des kommunalen Klimaschutzes künftig gezielter, effizienter und sichtbarer angehen.

Mit der Besetzung der gemeinsamen Projektmanagement-Stelle für den Klimaschutz ist die interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) im Kreis Groß-Gerau einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Seit Mai 2025 hat die neue Projektmanagerin Isabel Bachem im Rathaus Mörfelden-Walldorf – Sitz der zentralen Koordinierungsstelle für diese IKZ Klimaschutz – im Amt für Umwelt mit der Amtsleitung Claudia Schmidt und dem Bürgermeister Karsten Groß ihre Arbeit aufgenommen.

Isabel Bachem war zuvor im Bereich der integrierten Stadtentwicklung tätig und begleitete Kommunen im Rahmen von verschiedenen Förderprogrammen des Landes Hessen bei Konzeptentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung, Fördermittelmanagement sowie bei Ausschreibungs- und Vergabeprozessen. Zudem ist sie zertifizierte Moderatorin in der Stadtentwicklung.

In den vergangenen Wochen hat Bachem bereits alle 13 teilnehmenden Städte, Gemeinden und den Kreis besucht, um sich ein umfassendes Bild von den lokalen Gegebenheiten und Bedarfen im Bereich Klimaschutz vor Ort zu machen. In einem Gespräch mit Landrat Thomas Will berichtete die Projektmanagerin über ihre Eindrücke aus den Kommunen, die vielfältigen Herausforderungen sowie die positiven Rückmeldungen zum Auftakt der Zusammenarbeit.

„Der persönliche Austausch mit den Kommunen war mir ein zentrales Anliegen“, so Bachem. „Nur durch engen Dialog und gutes Verständnis für die jeweiligen Voraussetzungen vor Ort können wir gemeinsam wirkungsvolle Projekte entwickeln und den kommunalen Klimaschutz vorantreiben.“

Ein wichtiger Meilenstein war die erste Sitzung des interkommunalen Klimaschutzbeirats zu dieser Zusammenarbeit Anfang Juli 2025 – die Bürgermeisterin aus Bischofsheim und die Bürgermeister sowie Verwaltungsvertreterinnen und Verwaltungsvertreter der beteiligten Kreiskommunen berieten über die Projektarbeit. Drei konkrete Startprojekte zur Zusammenarbeit wurden abgestimmt: die Einführung eines kommunalen Energiemanagements mit entsprechender Software, die Erarbeitung einer Gestaltungssatzung für Freiraum und Klima sowie halbjährlich stattfindende Informationskampagnen. Mit der Umsetzung dieser Projekte beginnt nun die inhaltliche Arbeit der interkommunalen Zusammenarbeit im Klimaschutz, die bereits 2022 ins Leben gerufen wurde.

„Als Mitglied der Lenkungsgruppe der interkommunalen Zusammenarbeit im Kreis Groß-Gerau lernte ich viele gute Projekte kennen, die durch gemeinsames Handeln erfolgreich und kosteneffizient wurden. Das Thema Klimaschutz ist nicht als Einzelaufgabe, sondern als gemeinsame Verantwortung zu denken und entsprechend strukturiert anzugehen“, so Karsten Groß, Bürgermeister der Stadt Mörfelden-Walldorf. „Mit Isabel Bachem haben wir dafür eine engagierte und fachlich versierte Ansprechpartnerin gewonnen und freuen uns, die Steuerung für dieses IKZ-Projekt bei uns in der Stadtverwaltung zu haben.“