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Trockenheit setzt Natur zu und sorgt für Waldbrandgefahr
Regen war in den letzten Monaten eher selten zu sehen und es gab die ersten Tage mit sommerlichen Temperaturen. Bereits jetzt besteht im Wald rund um Mörfelden-Walldorf daher eine erhöhte Brandgefahr. Zu Wochenbeginn war die Waldbrandgefahr noch auf Stufe drei von fünf ausgewiesen, doch es ist davon auszugehen, dass der Deutsche Wetterdienst in den nächsten Tagen die Stufe vier ausrufen wird.
„Fehlende Niederschläge und der Wind haben den Waldboden in den oberen Schichten ausgetrocknet. Laub, Nadeln und dürre Äste bietet einem Feuer reichlich Nahrung“, warnt Bürgermeister Thomas Winkler. Ein durch natürliche Ursachen ausgelöster Waldbrand ist jedoch sehr selten. Waldbrände sind überwiegend menschengemacht – und können daher auch verhindert werden. „Oftmals denken Spaziergänger nicht daran, welche Folgen eine kleine Unachtsamkeit haben kann“, so der Bürgermeister.
Beim bisher größten Waldbrand in Mörfelden-Walldorf im Jahr 2020 brannten 19 Hektar Wald ab. Das Feuer wütete im Bereich nördlich des Gundhofs und wurde erst nach mehreren Tagen unter Kontrolle gebracht.
Mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Waldbrände verhindern: Im und in der Nähe des Waldes sollte nicht geraucht und auch keine Zigarettenkippe aus dem Fahrzeug geschnipst werden. Auch Grillen oder offenes Feuer, z.B. an Laternen oder Fackeln, ist äußerst gefährlich und deshalb wie das Rauchen vielerorts verboten. Der Grillplatz in Mörfelden ist aus diesem Grund aktuell geschlossen, denn er liegt mitten im Wald und offenes Feuer stellt hier ein großes Risiko dar. Auch das Parken von Fahrzeugen birgt eine Gefahr, wenn der heiße Auspuff oder der Katalysator den trockenen Untergrund entzündet. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass durch den Brennglas-Effekt ein Feuer entsteht: Glas und Glasscherben gehören dennoch nicht auf den Waldboden.
Waldbrände töten vor allem Klein- und Kleinsttiere und zerstören Pflanzenbestände. Oftmals wird die natürliche Vegetation für lange Zeit drastisch geschädigt, was Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat. Auch klimatisch haben Waldbrände dramatische Folgen: Sie setzen große Mengen CO2 frei, zudem steht die verbrannte Fläche über Jahre hinweg nicht für die Bindung des schädlichen Gases zur Verfügung. Nachwachsende Bäume brauchen Jahrzehnte, um eine nur annähernd vergleichbare Menge an Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen, wie sie der verlorene Bestand gebunden hatte.