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Neustrukturierung der Stadtverwaltung


Amt für Planung, Bau und Umwelt entsteht

Die Stadtverwaltung stellt sich neu auf: Im Rahmen seiner Organisationshoheit hat Bürgermeister Karsten Groß eine zukunftsorientierte Reorganisation des Umweltamtes entschieden. Ziel ist es, Synergien zu nutzen, Prozesse zu verschlanken und die Verwaltung effizienter und nachhaltiger zu gestalten – und zugleich die Wichtigkeit des Themas Umwelt mit Klima- und Naturschutz sowie Flughafenangelegenheiten hervorzuheben.

„Die Reorganisation wurde gemeinsam mit den Beteiligten und Betroffenen in einem sachlich fundierten Beratungsprozess transparent besprochen – mit dem Ziel effektiver Verbesserungen für unsere Stadt zu erzielen“, sagt Bürgermeister Groß.

Zusammenführung für mehr Effektivität und Vernetzung

Das bisherige Umweltamt wird mit dem Stadtplanungs- und Bauamt zusammengeführt und künftig als Amt für Planung, Bau und Umwelt firmieren. Die neue Struktur ermöglicht eine engere Verzahnung von nachhaltiger Stadtentwicklung, Bauwesen, Klimaschutz- und Umweltthemen – Bereiche, die ohnehin stark miteinander verbunden sind. „Wenn man organisatorisch zusammengehört, wird eine Abstimmung einfacher, Entscheidungen können schneller getroffen werden, auch für nachhaltige Lösungen“, sagt Groß.

Fortsetzung bewährter Strukturprinzipien

Die Stadtverwaltung setzt mit der Neuorganisation einen Weg fort, der sich bereits in der Vergangenheit bewährt hat: So wurden das Ordnungsamt und das Standesamt erfolgreich als Abteilungen in das neue Bürger- und Ordnungsamt integriert. „Nun folgt ein ähnlicher Schritt mit dem Umweltamt, das künftig als eigenständige Abteilung Klima- und Umweltschutz innerhalb des Amtes für Planung, Bau und Umwelt geführt wird – mit den gleichen Menschen und den gleichen Aufgabenstellungen. Diese Struktur fördert die Zusammenarbeit und erleichtert die Abstimmung über Fachgrenzen hinweg“, sagt Groß.

Stadtentwicklung mit Klima- und Umweltschutz im Einklang

Die neue Organisation des Umweltamtes als Abteilung neben Energie- und Klimaschutzbüro und weiteren Abteilungen für Stadtplanung, Hoch-, Tiefbau und Immobilienservice sowie Bauhof verfolgt das Ziel, Stadtentwicklung eng mit Klima- und Umweltschutz zu verbinden. Die Stelle der Leitung des Umweltamtes kann eingespart werden. 

Das Arbeitsverhältnis mit der bisherigen Amtsleitung wurde während der Probezeit beendet. Zu Personalangelegenheiten äußert sich die Stadtverwaltung darüber hinaus nicht.

Keine Auflösung – sondern intelligente Vernetzung

„Die neue Organisation bedeutet aber keine Auflösung von Aufgaben oder Kompetenzen im Umweltbereich, sondern eine intelligente Vernetzung. Statt nebeneinander zu arbeiten, wird künftig gemeinsam gedacht und gehandelt“, so Groß. Die Mitarbeitenden und ihre Expertise bleiben erhalten. „Im Umweltbereich liegen sehr wichtige Aufgabenfelder, insbesondere Klimaschutz und -anpassung, Ressourcenschonung / Energie, Umwelt-, Arten- und Naturschutz, Waldwirtschaft, Flughafenangelegenheiten, Förderprogramme der Stadt, Landschaftspflege – mit vorhandenen Fachkräften gibt es Potenziale für verbesserte Wirkungskraft und Erfahrungsaustausch in inhaltlichen Tätigkeiten sowie für Synergieeffekte in fachlicher Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung und mit übergeordneten Ebenen“, sagt Groß.

Neuzuweisung der Abfallwirtschaft

Das Team für Abfallwirtschaft und -beratung wird aus dem bisherigen Umweltamt herausgelöst und dem Ordnungsamt zugewiesen. Damit wird eine praxisnahe Bearbeitung von Abfallfragen im Kontext kommunaler Ordnung und Sauberkeit gewährleistet.

Verwaltung zukunftsfähig machen

„Wir schaffen eine moderne Struktur, die den Anforderungen unserer Zeit gerecht wird“, sagt Groß. Die Reorganisation tritt am 1. Oktober in Kraft.