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Umgestalteter Spielplatz im Steinweg ist eröffnet


In den letzten Monaten war der Spielplatz im Steinweg noch eine große Baustelle, jetzt ist er am bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ wieder eröffnet. Rund 400.000 Euro investierte die Stadt Mörfelden-Walldorf im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ in den Spielplatz, der nun auch als Treffpunkt im Stadtviertel genutzt werden kann. Durch das Förderprogramm von Bund und Land werden 66 Prozent dieser Kosten übernommen.

In der Vergangenheit war der Spielplatz von Hecken umgeben und kaum einsehbar. Das hat sich grundlegend geändert. „Es ist viel offener und einladender. Der Spielplatz bietet nun ein tolles Angebot mit neuen Spielgeräten“, freut sich Bürgermeister Thomas Winkler. Im Rahmen der Vorplanung fand dafür eine Bürger- und Kita-Beteiligung statt, bei denen Ideen zur Umgestaltung eingebracht wurden. Die Planung hat dann das Landschaftsarchitekturbüro Beuerlein / Baumgartner aus Frankfurt am Main übernommen.

Um ein attraktives Angebot für kleinere Kinder zu bieten, ist ein modernes Wasserspielgerät installiert worden und es gibt eine neue Hüpfgrube. Darüber hinaus ist eine Spielwiese angelegt worden, die auch zum Picknicken einlädt. Ein Sandkasten mit passendem Holzspielgerät ist ebenfalls zu finden. Zwar sind alle Spielgeräte aufgestellt, der Rasen muss aber noch richtig anwachsen und auch die weitere Bepflanzung braucht etwas Zeit. Das Gesamtbild wird also insgesamt sehr viel grüner werden. „Zwischen drei Bauminseln haben wir einen kleinen Platz mit Sitzmöglichkeiten angelegt. Hier kann man sich austauschen und mit anderen in Kontakt kommen“, sagt der Bürgermeister.

„Jetzt kann man den Platz und die Kreuzung viel besser überblicken“, führt Thomas Winkler weiter aus. Bei der Umgestaltung wurde auf diesen Aspekt besonders Wert gelegt. Denn am Spielplatz führen mehrere Wege vorbei, weshalb eine übersichtliche Gesamtsituation geschaffen wurde.

In unmittelbarer Nähe zum Spielplatz ist das „Schubert5“, wo aktuell noch an einer neuen Kita, Wohnungen und dem Nachbarschaftszentrum gebaut wird. Die Einweihung ist für nächstes Frühjahr geplant und in das Nachbarschaftszentrum wird das Quartiersbüro einziehen. Zum „Schubert5“ gehören auch das neue Ärztehaus sowie ein Quartiersplatz. Vom Spielplatz zum „Schubert5“ werden in einem nächsten Schritt ein städtebaulicher Übergang geschaffen und dafür der Straßenbelag sowie die Gehwege angepasst.

„Im Nordwesten von Mörfelden passiert einiges, nicht zuletzt dank des Förderprogramms und des Quartiersbüros“, berichtet Erster Stadtrat Karsten Groß. So werden unter anderem im Rosengarten Picknick-Nachmittage organisiert, bei denen gespielt wird oder Konzerte zum Zuhören einladen. Bis September lädt das Quartiersbüro gemeinsam mit dem Bürgerprojekt Rosengarten hierzu ein. Bereits am 24. Mai steht die nächste Großveranstaltung an. Das DRK-Mörfelden bereitet ein Nachbarschaftsfest auf dem Tizianplatz vor und natürlich ist auch das Quartiersbüro dabei.

„Das Quartiersbüro hat sich über die letzten Jahre fest etabliert und ist zum Ansprechpartner für die Bewohner aus dem Stadtviertel geworden“, betont Karsten Groß. Besonders freut ihn, dass sich Menschen beim Quartiersbüro melden und ehrenamtliche Unterstützung für Aktionen und Veranstaltungen anbieten. „Wir wollen Menschen zusammenbringen und dafür sorgen, dass sie selbst im Quartier aktiv werden“, so der Erste Stadtrat.

Aktuell ist das Büro noch im Bahnhof Mörfelden zu finden, doch zum Jahreswechsel wird es ins „Schubert5“ gehen. Dann ist das Quartiersbüro im Herzen des Fördergebiets angekommen. Durch das Land Hessen und den Bund werden in den nächsten Jahren weitere städtebauliche Projekte gefördert, die im Wohngebiet zwischen Mörfelder Bahnhof, Bamberger Straße sowie zwischen der Bürgermeister-Klingler-Straße und dem Walldorfer Weg liegen.

„Bis zum Ende des Förderzeitraums möchte die Stadt noch einiges angehen. Neben einer Umgestaltung des Tizianplatzes steht noch die Planung und Gestaltung eines Bahndammparks entlang des Festplatzes an. Aktuell wird hierzu eine Machbarkeitsstudie erstellt“, kündigen Bürgermeister und Erster Stadtrat an. Der Spielplatz im Steinweg ist bis dahin ein schöner neuer Anlaufpunkt für Groß und Klein.