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Digitale Ausweisbilder direkt im Stadtbüro Walldorf aufnehmen


Mit dem SelfServiceTerminal stellt das Bürger- und Ordnungsamt einen neuen digitalen Service zur Verfügung. „Bürger:innen können ab sofort im Stadtbüro Walldorf (Flughafenstraße 37) digitale biometrische Passbilder, Fingerabdrücke und die Unterschrift für Ausweisdokumente selbst erfassen und einreichen. Dies spart Zeit und stellt besonders für Menschen, die noch schnell ein Passbild benötigen, eine Erleichterung dar. Zudem kommen wir dem Ziel einer digitalen und modernen serviceorientierten Verwaltung einen Schritt näher“, freut sich Bürger-und Ordnungsdezernent Bernd Körner. Der Service kostet eine Gebühr von 8 Euro.

Einfache Bedienung per Touchscreen

Die Bedienung des Terminals ist ganz einfach und wird auf einem Touchscreen mehrsprachig erklärt. Die Nutzerinnen und Nutzer können die Erläuterungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Russisch, Chinesisch oder Arabisch auswählen. Akzeptiert man die Nutzungsbedingungen startet das Programm.

„Jetzt wählt man aus, welches Dokument beantragt werden soll. Also Personalausweis, Reisepass, Vorläufige Personalausweis, Vorläufiger Reisepass, Kinder-Reisepass oder eine Kinder-Reisepass Verlängerung. Eine Mehrfachauswahl ist natürlich auch möglich“, erklärt Stefan Feutner, Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes.

Der SelfServiceTerminal stellt sich automatisch auf die Körpergröße der jeweiligen Person ein, um das digitale Foto des Gesichts aufzunehmen. „Der Apparat ist nicht geeignet für Personen, die kleiner als 1,20 Meter sind. Dies gilt auch für Behinderte im Rollstuhl, die im Sitzen kleiner als 1,20 Meter sind“, so Stefan Feutner. Wem das eigene Foto nicht gefällt oder nicht richtig getroffen wurde, kann den Vorgang wiederholen bis es passt.

Digitale Erfassung und Übermittlung

Nach der Fotoaufnahme erfolgt die Erfassung der persönlichen Daten und der Unterschrift. Ist der Prozess abgeschlossen, werden die Daten an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Beratungsplatz übermittelt.

Die Speicherung und Übermittlung der Daten erfolgt verschlüsselt. Die Daten werden automatisch nach 96 Stunden gelöscht. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten keine Kopie oder einen Ausdruck der Aufnahmen.

Am Beratungsplatz überprüfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittels Fingerabdruck, ob die biometrischen Daten übereinstimmen und ob das digitale Foto allen Anforderungen entspricht. „Besonders auf die Augen kommt es an. Sie müssen geradeaus blicken und vollständig geöffnet sein. Die Augen dürfen weder von einem Brillengestell noch von Haaren verdeckt sein“, gibt Feutner ein Beispiel, auf was es unter anderem ankommt. Zudem muss das ganze Gesicht erfasst werden. Ist alles korrekt, wird die Servicegebühr von 8 Euro bezahlt und der Ausweis bestellt. Dieser kann meist innerhalb von drei Wochen im Stadtbüro abgeholt werden.

Bernd Körner und Stefan Feutner bedanken sich bei Abteilungsleiterin Sandra Fritz für die Organisation und der Informations- und Kommunikationsabteilung für die Beratung und den technischen Support.