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Angsträume ausfindig machen


Das Quartier Mörfelden Nordwest soll attraktiver werden. Dazu zählen auch die Themen Sicherheit und Aufenthaltsqualität. Das Quartiersbüro Mörfelden-Nordwest lädt daher am Donnerstag, 30. November 2023, um 17 Uhr zum zweiten Mal in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bauamt zu einem Sparziergang durch die dunklen Orte des Quartiers. Durch das Quartier Mörfelden-Nordwest führen Priska Eck (Gemeinwesensarbeiterin aus dem Quartier) und Caroline Ingenfeld (Stadtplanungs- und -bauamt).

Ziel ist es, die sogenannten Angsträume ausfindig zu machen, zu informieren und Lösungen zu finden, damit sich Einwohner:innen dort sicherer fühlen. Es geht aber auch darum, zu sehen, was bereits für das Sicherheitsgefühl seitens der Stadt getan wurde. „Wir möchten aufzeigen, was bereits durch unseren ersten Spaziergang im Januar verändert wurde, und sind gespannt auf neue Hinweise zum Thema Angsträume“, so Priska Eck.

Dunkle Orte wie Unterführungen, unbeleuchtete Plätze oder unübersichtliche Straßen sind auch unter dem Begriff Angsträume bekannt. Ein Merkmal dieser Angsträume ist, dass sich insbesondere Frauen unwohl fühlen, wenn sie in der Dunkelheit in diesen Gegenden unterwegs sind. „Dunkle Orte werden deshalb gemieden, egal, ob die Ängste tatsächlich begründet sind“, weiß Gemeinwesensarbeiterin Priska Eck.  

In Angsträumen muss es statistisch gesehen nicht mehr Kriminalität geben als an anderen Orten. Daher geht es auch um die Frage: Was kann von städtischer Seite aus getan werden, um die Sicherheitswahrnehmung im öffentlichen Raum in Mörfelden-Nordwest zu erhöhen. „Wir wissen, dass zum Beispiel die richtige Beleuchtung das Sicherheitsgefühl erhöht“, sagt Erster Stadtrat Karsten Groß.

Die Organisator:innen freuen sich auf eine rege Teilnahme. Treffpunkt: Vor dem Eingang des Quartiersbüros im Mörfelder Bahnhofsgebäude. Der Sparziergang ist kostenlos und dauert rund eine Stunde.