Verkehrssicherungsmaßnahmen im Ecktännchen

In den nächsten Tagen werden im Waldstück „Ecktännchen“ im Ortsteil Walldorf Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden werden die Wege im Waldgebiet zeitweise gesperrt. Die Stadtverwaltung bittet darum, zur eigenen Sicherheit die Absperrungen zu respektieren und eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

„Durch die extreme Trockenheit in den letzten Jahren sind viele Waldbäume abgestorben. Dies erkennt man im gesamten Wald. Das Ecktännchen ist hier leider kein Sonderfall“, erklärt Bürgermeister Thomas Winkler.

Entlang von Waldwegen hat die Stadt eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht. Das bedeutet, dass tote Bäume, die ggf. inmitten des Waldes stehen bleiben könnten, hier entfernt werden müssen, um Unfälle zu vermeiden. Verkehrssicherungsmaßnahmen umfassen auch die Entfernung von Bäumen, die von Krankheiten oder Schädlingen befallen sind und dadurch absterben oder instabil werden.

Die Sicherheit der Waldbesucher hat oberste Priorität für die Stadtverwaltung. Regelmäßige Inspektionen von Bäumen und Waldflächen werden durchgeführt, um dies zu gewährleisten. Trotzdem kann es vorkommen, dass Äste und Bäume auf Wege und Verkehrsflächen fallen. Daher bittet die Stadtverwaltung darum, bei starken Windereignissen den Aufenthalt im Wald zu meiden.

„Wir versuchen, das anfallende Holz, wo es Sinn ergibt, im Bestand zu belassen oder zu vermarkten. Das ist immer eine Einzelfallentscheidung“, so Hannah Hamm vom städtischen Umweltamt.

In diesem Zusammenhang verweist die Stadtverwaltung darauf, dass in diesem Jahr das Brennholzkontingent für die Bürger*innen von Mörfelden-Walldorf bereits vergeben ist. Erst im nächsten Jahr werden wieder Anmeldungen angenommen.

Wie es in Zukunft im Ecktännchen aussehen wird, ist abhängig von den Witterungsverhältnissen der nächsten Jahre. „Wir hoffen hier auf die Naturverjüngung“, betont Bürgermeister Thomas Winkler. „Jedoch kann es auch sein, dass hier in den nächsten Jahren aktive Nachpflanzungen notwendig werden.“