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Vernissage und World-Café zu Geflüchteten-Projekt „angekommen“


Alle haben einen weiten Weg hinter sich, alle haben viel zu erzählen. Sie leben seit geraumer Zeit in Mörfelden-Walldorf und fühlen sich hier zu Hause. Die Fotografin Andrea Vinson hat Geflüchtete in unserer Stadt in ihrem Alltag begleitet und portraitiert. Sie entdeckte neun Erfolgsgeschichten, die jetzt in der Ausstellung „angekommen“ präsentiert werden.

Die Vernissage ist am

19. November, um 14.30 Uhr, im Rathaus Walldorf.

 Die Fotografin und etliche der Portraitierten werden anwesend sein. Zur Ausstellung ist eine 24-seitige Broschüre erschienen, die die Lebensgeschichten der Geflüchteten vertieft.

Ergänzend lädt das Integrationsbüro ein zu einem World-Café am

25. November, von 14.30 bis 17.30 Uhr, im Treffpunkt Waldenserhof (Langstr. 71).

Hier wird es Gelegenheit geben mit den Portraitierten und der Fotografin ins Gespräch zu kommen, sich bei Kaffee und Kuchen in aller Ruhe auszutauschen und gemeinsam einen spannenden und informativen Nachmittag zu verbringen.

Die Ausstellung

Die portraitierten Frauen und Männer sind zwischen dreißig und fünfzig Jahre alt, mit Familie oder alleinstehend. Sie sind aus den unterschiedlichsten Gründen und aus den unterschiedlichsten Ländern nach Mörfelden-Walldorf gekommen. Sie haben Deutsch gelernt, sind im Sportverein aktiv oder engagieren sich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sie machen eine Ausbildung, haben einen Arbeitsplatz oder bereiten sich auf die Selbstständigkeit vor. Niemand will zurück in das Herkunftsland. „Ich möchte, dass Menschen wie diese in der Stadt wahrgenommen werden und dass man ihnen und vielen anderen mit ähnlichen Geschichten Wertschätzung entgegenbringt“, beschreibt Andrea Vinson die Idee hinter dem Projekt. „Mein Ziel ist, dass unterschiedliche Personengruppen aus der Stadtgesellschaft miteinander ins Gespräch kommen.“ Sie denkt an Alteingesessene genauso wie an Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete, die noch auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft sind. So sollen Ängste genommen, Gemeinsamkeiten entdeckt und Vorurteile abgebaut werden.

Zu diesem Zweck sind weitere Veranstaltungen geplant.

Das Projekt

Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Integrationsbüro der Stadt Mörfelden-Walldorf, das die Kontakte zu den Interviewten herstellte und mit Rat und Tag zu Seite stand.

Das Förderprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglichte die Umsetzung des Projekts im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie Mörfelden-Walldorf“.