Kurt-Bachmann-Halle hat einen neuen Sportboden

Die Kurt-Bachmann-Halle war in den letzten Monaten eine Großbaustelle: Rund 2.250 Holzlatten, 1.700 Kilogramm Kleber und 436 Holzfaserplatte wurden für einen neuen Sportboden verbaut. „Die Stadt hat rund 190.000 Euro für einen kompletten Austausch investiert. Der neue Hallenbelag wird nun einige Jahrzehnte halten“, berichtet Stadtrat Achim Sibeth, der als Dezernent für den Bereich Sport und Kultur verantwortlich ist.

Ende Juli wurde der alte Boden herausgerissen, der seit den 1970er Jahren genutzt wurde. Nachdem abzusehen war, dass der Boden nur noch sehr aufwendig repariert werden kann, wurde die Generalsanierung angegangen.

„Damit der Sportbetrieb so wenig wie möglich leidet, sind die Arbeiten extra in den Sommerferien gestartet“, berichten Markus Preuschhoff und Sven Sieburg vom Stadtplanungs- und -bauamt. Sowohl der Kostenrahmen, als auch der Zeitplan wurden eingehalten. In der letzten Woche fanden die Abnahmen statt und jetzt kann die Halle wieder voll genutzt werden.

Zwischenzeitlich gab es aber noch eine ganze andere Baustelle. „Durch den Starkregen Mitte August stand alles unter Wasser“, sagt Hallenwart Frank Daum. Es mussten schnell Wassersauger organisiert werden und erst nach einem Arbeitseinsatz von elf Stunden war die Halle wieder trockengelegt. „Die Fachfirma konnte zum Glück wie geplant anfangen und langsam nahm der neue Boden Gestalt an“, so Frank Daum weiter. Schicht für Schicht wurde der Hallenboden aufgebaut. Am Ende wurden 23 Rollen Linoleum mit einem Gewicht von 4,8 Tonnen montiert. Für die unterschiedlichen Spielfeldmarkierungen kamen 2.600 Meter Klebeband zum Einsatz.

„Damit es zu keinen weiteren Einschränkungen des Sportbetriebs kommt haben, werden in den letzten Wochen ebenfalls ausstehende Reparaturen an den beiden Trennwänden durchgeführt“, so Achim Sibeth. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen und mit dem neuen Sportboden haben wir weiterhin optimale Voraussetzungen für den Vereinssport“, freut sich der Dezernent.

Investitionen in die Sportstätten stehen regelmäßig an. Im Haushalt 2022 wurden rund 740.000 Euro für Betrieb und Unterhaltung von Kurt-Bachmann-Halle, Sporthalle Walldorf, Sportplätzen und weiteren Sportanlagen sowie Gebäuden bereitgestellt. In jedem Jahr zahlt Mörfelden-Walldorf außerdem eine direkte Vereinsförderung von rund 360.000 Euro aus. „Unser Budget für die Vereinswelt ist deutlich höher als in anderen vergleichbaren Kommunen. Damit sorgen wir für tolle Rahmenbedingungen“, so Bürgermeister Thomas Winkler abschließend.