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Schon im Herbst den Garten fit machen


Die Herbstzeit ist da, doch nur wenige Menschen denken daran, ihren Garten im Herbst umzugestalten oder auf Vordermann zu bringen. Dabei ist der Herbst der ideale Zeitpunkt um Pflanzen zu setzen, die schon in der nächsten Saison prächtige Blüte bringen sollen – allen voran die Stauden und Zwiebelblumen. Auch die Pflanzung von laubabwerfenden Bäumen sollte in den Herbst fallen. Wenn der Baum im Frühling neue Blätter bildet, braucht er hierfür seine ganze Energie. Wird der Baum im Herbst gepflanzt, kann der Baum sich auf das Wurzelwachstum konzentrieren, bevor er im Frühling mit der Bildung von neuen Blättern beginnen kann.

“Obst- und andere Laubbäume bilden in unseren Hausgärten einen unverzichtbaren Lebensraum für Vögel, Insekten und Kleinsäuger wie Eichhörnchen und Fledermäuse”, so Bürgermeister Winkler. “Bäume reinigen unsere Luft und regulieren die Temperatur. Für das Stadtklima sind sie daher besonders wichtig.” Um die Bürger:innen zu animieren ihre Grundstücke zu bepflanzen, hat die Stadt die Förderrichtlinie “Stadtgrün statt Graustadt” aufgelegt. Neben der Neupflanzung von Laubbäumen, können außerdem Fassaden- und Dachbegrünungen, die Entsiegelung und Begrünung von Vorgärten sowie Artenschutzmaßnahmen gefördert werden.

Wer zur Verschönerung seines Gartens oder Balkons Blumenerde kauft, und seinen Pflanzen etwas Gutes tun möchte, sollte darauf achten, dass diese torffrei ist. Torf fördert zwar das Wachstum von Pflanzen, jedoch wird es aus Mooren gewonnen. Dies hat zur Folge, dass der Lebensraum von Tieren und Pflanzen, die im Moor heimisch sind, zerstört wird. Auch fürs Klima ist der Abbau schlecht. Durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht CO2 und es entfällt ein wertvoller Speicher für das Treibhausgas. Dabei gibt es mit torffreier Blumenerde gute Alternativen. Ob eine Erde torffrei ist, erkennt man an einem entsprechenden Label auf den Säcken oder in der Produktbeschreibung. Einige sind auch mit „Bio“ gekennzeichnet, doch darauf sollte man sich nicht verlassen. Ein Blick auf die Rückseite klärt auf. Eine Alternative zu der etwas teureren, torffreien Erde ist zum Beispiel Kompost, der im eigenen Garten anfällt. Alternativ können Sie auch Kompost auf dem Wertstoffhof erwerben.

Für Fragen zur Förderrichtlinie steht Ihnen das Umweltamt, unter der Telefonnummer 06105/938 335 oder per E-Mail unter umweltamt@moerfelden-walldorf.de, gerne zur Verfügung. Den Förderantrag sowie weitere Informationen zur Förderrichtlinie „Stadtgrün statt Graustadt“ erhalten Sie außerdem auf der städtischen Homepage.