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Stadt Mörfelden-Walldorf realisiert Social-Media-Auftritt mit Instagram


Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mörfelden-Walldorf sollen sich schon bald im sozialen Netzwerk Instagram über Neuigkeiten der Stadtverwaltung informieren können. Das hat der Magistrat jetzt beschlossen. Gleichzeitig bittet er die Stadtverordnetenversammlung, ihre Beschlüsse zur Social-Media-Nutzung aus dem Frühjahr zu ändern, die damals einen Web-Push-Dienst als Ergänzung zur Website favorisiert hatte. Die entsprechende Machbarkeitsprüfung hat seither allerdings ergeben, dass dies im Zusammenspiel mit der städtischen Website umfangreiche Entwicklungsarbeit und großen finanziellen Aufwand erfordern würde.

Deshalb wurde von der Verwaltung proaktiv ein Social-Media-Konzept mit Instagram erarbeitet. Dies kann kurzfristig nach der Zustimmung des Stadtparlaments realisiert werden. Für Menschen, die soziale Medien nicht nutzen möchten, soll das Informationsangebot der Stadt ebenfalls zeitnah mit einem Newsletter-Angebot attraktiver aufbereitet werden. Auch die städtische Website bleibt ein zentraler Kommunikationskanal.

„Ich freue mich sehr, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern schon im Herbst mit dem Instagram-Kanal ein weiteres Informationsangebot neben unserer Website unterbreiten können“, sagt Bürgermeister Thomas Winkler, „damit möchten wir einen bequemeren und schnelleren Zugang zu städtischen Nachrichten ermöglichen und auch jene wachsende Zielgruppe erreichen, die sich vorwiegend in sozialen Netzwerken informiert.“

Karsten Groß, Erster Stadtrat, ergänzt: „Der Trend zu sozialen Medien lässt sich nicht mehr umkehren – dem wollen wir nun Rechnung tragen, zumal mit Instagram nicht nur informiert, sondern auch das Empfinden von Mörfelden-Walldorf als lebenswerte Stadt positiv vermittelt werden kann.“ Er lobt die schnelle Reaktion innerhalb der Verwaltung auf das negative Ergebnis der Machbarkeitsprüfung eines Web-Push-Dienstes: „Dies nicht einfach nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern eine attraktive Alternativlösung zu entwickeln, zeigt die moderne Haltung, die mittlerweile in unsere Rathäuser eingezogen ist und dem Motto folgt: Wir tun die richtigen Dinge – und wir tun diese Dinge richtig“, sagt Groß, in dessen Dezernat auch das Stadtmarketing angesiedelt ist.

Das Stadtmarketing hat das nun vorliegende Social-Media-Konzept gemeinsam mit der behördlichen Datenschutzbeauftragen entwickelt und sich dabei in punkto Verständlichkeit der Datenschutzhinweise, Beschreibung der Netiquette und der redaktionellen Herangehensweise an hessischen Kommunen orientiert, die von Fachleuten als positive Beispiele im Hinblick auf ihr Social-Media-Engagement genannt werden – wie zum Beispiel die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Referent:innen des Bürgermeisters beziehungsweise des Ersten Stadtrates bündeln als etablierte Verantwortliche die städtische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, wo die Nachrichten aus den Ämtern mit ihren jeweiligen Themen zusammenlaufen. Das Stadtmarketing fungiert als „Nachrichtenzentrale“ für Instagram und erstellt aus den Themen einen Redaktionsplan, sorgt für die Einheitlichkeit der angestrebten Tonalität und steht den Ämtern als Ansprechpartner für eine spannende Themenfindung zur Verfügung. „Das Team, das sich da zusammengefunden hat, strahlt kreative Freude aus und den Willen, die Bürgerinnen und Bürger niedrigschwellig und schnell über städtische Belange zu informieren“, sagt Bürgermeister Thomas Winkler, „ich freue mich darauf.“